5. Mai - Internationaler Hebammentag 

Die Sterberaten während oder nach Geburten ist besonders in Subsahara Afrika noch immer sehr hoch. Hebammen können eine entscheidende Verbesserung der Situation bewirken. Jedoch herrscht in Afrika ein sehr großer Mangel an ausgebildeten Geburtshelferinnen.
Es ist traurige Realität, dass afrikanische Mütter sterben, weil sie nicht die notwendige medizinische Versorgung bekommen. Viele Frauen müssen lange Strecken zurücklegen, entweder zu Fuß oder auf dem Fahrrad, um eine geschulte Hebamme zu erreichen. Zu viele Frauen schaffen es nicht rechtzeitig, was zu ihrem Tod oder zum Tod ihres Babys führt.

AMREFs Weg:  Ausbildung von Hebammen
Die zweieinhalbjährige Ausbildung der enrolled Midwifes durch Amref Health Africa vermittelt neben fundiertem Wissen zur Geburtshilfe auch Kenntnisse der vor- und nachgeburtlichen Versorgung der Mütter und Kinder sowie Möglichkeiten zur Aufklärung von lokalen Gemeinschaften. 

In den letzten Jahren konnten über 20.000 TBA (traditional Birth Assitance) eine profunde Ausbildung durch Amref erhalten.
Eine ausgebildete Hebamme kann jedes Jahr bis zu 500 Mütter betreuen.

Ines Müller